Neben den 7 „offiziellen“ Bergen gibt es im Siebengebirge viele weitere Erhebungen, die auch eine Wanderung wert sind. Auf dieser kleinen Tour besuchen wir neben dem Nonnenstromberg, einem der „offiziellen“ Sieben, den Weilberg und den Stenzelberg. Außerdem lernen wir auch noch den Klostergarten Heisterbach kennen.
Schon kurz nach dem Start erklimmen wir den ersten Berg, den Stenzelberg. Hier erwarten uns bizarre Felsformationen, die Zeugen des ehemaligen Steinbruchs sind. Informative Tafeln geben Auskunft über die frühere wirtschaftliche Nutzung des Stenzelbergs. Der Weg führt dann an der ersten Einkehrmöglichkeit vorbei, dem Einkehrhaus Waidmannsruh (Ruhetag Dienstag – Stand April 2019).
Nach den recht steilen Anstieg zum Nonnenstromberg erleben wir eine Besonderheit im Siebengebirge. Dieser Berg hat als einziger einen recht lang gezogenen Kamm, auf dem man mehrere hundert Meter wandert, bevor der Abstieg beginnt. Der Weg führt uns anschließend zum Kloster Heisterbach mit sehenswertem Klostergarten und mehreren zum Teil versteckten kleinen sakralen Gebäuden und Statuen. Blickfang ist natürlich die Ruine der Klosterkirche. In der Klosterstube kann man einkehren und sich stärken (kein Ruhetag). Auf dem Gelände befindet sich übrigens eine öffentliche Toilette gegenüber der Klosterstube.
Nach ausführlicher Besichtigung des Klostergartens überqueren wir die Landstraße und wandern zum dritten Berg. Auf dem Weilberg erwarten uns zwei Aussichtspunkte, die den Blick freigeben auf die steilen Felswände, die nach dem Steinabbau übrig geblieben sind. Geologisch Interessierte können unschwer verschiedene Gesteinsschichten erkennen. Ein Fernglas kann dabei hilfreich sein.
Nach wenigen hundert Metern erreichen wir den Parkplatz Weilberg und müssen nur noch die Straße überqueren. Der Parkplatz Im Mantel liegt direkt gegenüber.